Schwingungsmessungen, Historische Bauten

Klosterkirche St. Ottlien, neunstimmiges Geläut

  • Klosterkirche St. Ottlien, BA II - Erneuerung Glockenstuhl
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Projektbeschreibung:  
Im Rahmen der Instandsetzung des Turms der Klosterkirche St. Ottilien sollte der im Auflagerbereich stark korrodierte Stahlglockenstuhl wieder durch einen neuen Eichenholzglockenstuhl ersetzt werden.

Das Kloster St. Ottilien besitzt das tontiefste Geläut der Diözese Augsburg mit einem Gesamtgewicht von 15350 kg, es wurde in den Jahren 1949 und 1950 vom Gießer Karl Chudnochowsky in Erding gegossen.
Im Zuge der Glockenstuhlerneuerung wurde das bisher 8-stimmige Geläut um eine weitere Glocke mit 460 kg erweitert (Disposition: fis, a, h, cis‘, e‘ fis‘ gis‘, a‘, h‘).

Der vierfeldig und zweistöckig ausgebildete Glockenstuhl mit einer Gesamthöhe von ca. 7,0 m wurde aus Eichenholz ohne Verwendung metallischer Verbindungsmittel errichtet.
Die Holzanschlüsse erfolgten über Versätze, Holznägel, Verblattungen und mit Keilen nachspannbare Zapfenverbindungen. Alle 9 Glocken hängen an neuen Eichenholzjochen, werden mit elektronischen Läutemaschinen betrieben und besitzen eigene Hammerwerke.
Auftraggeber:
Kloster St. Ottilien
Leistungsumfang:
Schwingungsmessung,
Tragwerksplanung Lph 3 - 8, HOAI,
Objektplanung Lph  3 - 8, HOAI,
Belastungsversuche der Holzjoche
Fotografie:  
(c) DR. SCHÜTZ INGENIEURE


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